Kalenderchen Online Synchronisationskonto
Wozu brauche ich ein Synchronisationskonto?
... damit unterschiedliche Kalenderchen auf einen gemeinsamen Kalender zugreifen können.
Also zum Beispiel, um unterwegs auf einem Android-Smartphone die gleichen Termine wie im Windows-Kalenderchen zu sehen und zu ändern. Oder um an zwei verschiedenen Windows-Computern Kalenderchen mit den gleichen Terminen zu nutzen. Die Synchronisation sorgt dann dafür, dass Termine, die im einen Kalenderchen eingegebenen werden, auch auf den anderen Kalenderchen erscheinen und umgekehrt.
Wie funktioniert das?
... über das Internet. Die neuen oder geänderten Termine werden verschüsselt und dann zum Kalenderchen-Server übertragen. Von dort werden sie dann vom anderen Kalenderchen abgeholt, wieder entschlüsselt und angezeigt.
Ist das sicher und sind meine Daten (Termine) dabei geschützt?
... ja, aber das schreibt doch jeder, der im Internet etwas anbietet.
Leider ist es aber auch sehr schwierig, die genauen Unterschiede von einzelnen Sicherheitslösungen für jeden verständlich zu beschreiben. Wir versuchen es dennoch einmal in aller Kürze:
Ganz grob gesagt lassen sich die Internetdienste in drei Arten einteilen:
1. Ohne Verschlüsselung: hier werden die Daten unverschlüsselt vom Programm ins Internet geschickt. Jeder, der im Internet in den gleichen Netzwerken mithört oder im unverschüsselten WLAN-Cafe sitzt, kann mitlesen.
2. Mit Transportverschlüsselung: Die Übertragung ins Internet ist zwar gesichert, aber der Betreiber selbst hat danach wieder Zugriff auf die Daten - wie z.B. bei Facebook oder beim Onlinebanking. Für das Online-Banking ist das natürlich notwendig, denn die Bank muss ja z.B. wissen, wer das Geld einer Überweisung bekommt und Facebook verdient mit zugeschnittener Werbung sein Geld.
3. Mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Zusätzlich zur Transportverschlüsselung werden hier die Daten ganz zu Beginn der Übertragung schon mit einem Passwort verschlüsselt, das nur der Anwender kennt. Der Betreiber speichert die Daten nur ab, aber wertet sie nicht aus, da er sie ja nicht entschlüsseln kann. Erst wenn die Daten wieder auf einem anderen Gerät des Anwenders ankommen, entschlüsselt dieser seine Daten wieder mit seinem Schlüssel.
Kalenderchen nutzt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das heißt, dass nicht einmal der Betreiber des Kalenderchen-Servers (Daniel Manger Software) die Termine lesen kann und auch etwaige Hacker, die den Server übernehmen, finden dort nur verschlüsselte Termine vor.
Der zweite wichtige Punkt ist, dass Kalenderchen auf dem Android-Smartphone seine Termine nicht in der normalen Umgebung speichert wie fast alle übrigen Kalender-Apps sondern in einer eigenen Datenbank. Selbst wenn sich also fremde Apps bei der Installation die Genehmigung gönnen, auf die Termine zugreifen zu dürfen, gelangen sie nicht an die Termine im Kalenderchen.
Mehr Details zur Sicherheit und zur Verschlüsselung finden Sie in den Artikeln der Online-Hilfe.
Wieviel kostet ein Synchronisationskonto?
... derzeit 1,50 EUR pro Monat. Ganz ohne Kleingedrucktes:
1. Der erste Monat ist dabei kostenlos um alles auszuprobieren.
2. Kein Abo, keine Kündigungsfristen.
3. Auch völlig anonym nutzbar - keine persönlichen Daten und keine Kontodaten nötig.
Die Bezahlung läuft ähnlich wie bei einem Prepaid-Handy:
Sie laden einfach ihr Kalenderchen Guthaben auf und wenn es leer ist, erscheint im Kalenderchen im letzten Monat einmal pro Tag ein entsprechender Hinweis (nach dem ersten Synchronisieren am Tag). Wenn es dann weiterhin nicht mehr aufgeladen wird, wird der Nur-Lesen-Modus aktiviert, d.h. die Kalenderchens können mit dem Konto nur noch die bisherigen Termine herunterladen, aber die neuen / geänderten Termine werden nicht mehr übertragen sondern bleiben lokal im Kalenderchen. Und sobald das Guthaben wieder aufgeladen wird, können die Termine wieder fließen. Und wer die Synchronisierung eines Tage einmal nicht mehr nutzen möchte, bekommt noch vorhandenes Restguthaben natürlich zurückgezahlt.
Weitere Infos dazu gibts auch in der Online-Hilfe im Artikel Wieviel kostet Kalenderchen mit Synchronisierung?
Warum kostet die Synchronisation Geld?
Weil Kalenderchen bewusst auf jegliche Werbung verzichtet und auch nicht anderweitig versucht, mit Ihren Daten Geld zu verdienen. Um die Kosten für die Server in Deutschland, die Entwicklungstools und den Programmieraufwand zu decken, wird daher eine Gebühr für die Synchronisation erhoben.
Außerdem soll nicht unerwähnt bleiben, dass ja nur ein kleiner Teil Ihrer Zahlung letztendlich auch beim Entwickler ankommt. Denn bei einer Paypal-Zahlung von 12 EUR genehmigt sich beispielsweise Paypal allein schon ca. 5% für Gebühren, dann fließen natürlich die 19% Umsatzsteuer ans Finanzamt und vom letztlichen Gewinn, der nach Abzug der Server- und sonstigen Betriebskosten übrig bleibt, fließt zum Schluss fast die Hälfte als persönliche Einkommensteuer ans Finanzamt!
Denn hinter Kalenderchen steckt keine Firma sondern ein einzelner Entwickler, der das Projekt nach seinem eigentlichen Feierabend vorantreibt. Da man in der Freizeit aber auch viele noch schönere Dinge machen könnte, muss unterm Strich ganz einfach etwas übrig bleiben für all den Aufwand und das unternehmerische Risiko.
Kurzum: wenn Sie Kalenderchen nutzen, dann
- unterstützen Sie den Trend weg von immer nervigerer Werbung und Datenhandel hin zu Verschlüsselung und Privatsphäre,
- bewahren Sie die Software-Vielfalt auch außerhalb von Nieschenprogrammen,
- und tragen obendrein zum ausgeglichenen Bundeshaushalt bei